Nachtragsspiel Brixen:Fügen

Turbulentes Remis in Brixen



Dienstag, 20:15 in Brixen – keine alltägliche Umgebung für ein Meisterschaftsspiel. Es handelt sich hier um das Nachtragsspiel der 14. Runde. Der ursprüngliche Rückrundenauftakt Ende März fiel den Schneeverhältnissen im Brixental zum Opfer. Zeit also für einen neuen Versuch.
Trainer Thomas Pfeiler vertraut der gleichen Elf, die am Wochenende in Fritzens 4:0 gewonnen hat. Von Beginn an entwickelt sich ein Spiel mit enorm viel Ballbesitz für unsere Jungs, die Brixner wollen aus einer kompakten Defensive mit schnellen Kontern zum Erfolg kommen. Bis zum Sechzehner weisen wir gute Kombinationen vor, der letzte Pass will uns allerdings nicht gelingen. Bereits in der 12. Minute muss Manuel Jochriem das Feld mit einer leichten Verletzung verlassen, für ihn kommt Hannes Mair ins Spiel. In der 21. Minute dann das 1:0 für unsere Mannschaft, Matteo Steiner trifft aus einem Freistoß über die Mauer. Doch der Jubel hält nur kurz an, bereits eine Minute später kann Alexander Astl nach einem Fehler von uns im Spielaufbau zum 1:1 ausgleichen. Mit diesem Stand geht es auch in die Halbzeit. 
Und wieder sind wir es, die in Führung gehen: Abermals Matteo Steiner kann einen Freistoß zur verdienten Führung über die Mauer drehen. Wir bringen nun etwas Ruhe ins Spiel, das 3:1 liegt in der Luft. In der 68. Minute dann jedoch der überraschende Ausgleich für das Heimteam: Philipp Schmidt stellt per Weitschuss auf 2:2. Das Spiel ist also erneut auf Messers Schneide. In der 88. Minute dann sogar das 3:2 für Brixen: Roman Beihammer bekommt den Ball in abseitsverdächtiger Position und schlenzt ihn unhaltbar zur Führung ins lange Eck. Wir werfen nun alles nach vorne und schaffen durch den eingewechselten Patrik Delic noch den glücklichen, aber verdienten Ausgleich. Das Nachtragsspiel endet somit nach hektischer Schlussphase 3:3.
Ein Punkt, der schwierig einzuordnen ist – 3 Tore auswärts sowie eine zweimalige Führung müssen eigentlich für 3 Punkte reichen. Wer allerdings in der 88. Minute in Rückstand gerät, muss mit einem Punkt glücklich sein. Fakt ist, ein Sieg gegen kampfstarke Brixner wäre allemal möglich gewesen, wurde aber durch unsere eigenen Fehler vergeben. Mangelnde Moral und Einstellung kann man unseren Jungs aber keinesfalls vorwerfen. Abhaken und nach vorne schauen ist die Devise, denn da steht bereits am Samstag um 18:00 im Stadion an der Harterbrücke das Derby gegen Stumm vor der Tür.

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