1:4 - Niederlage gegen Kitzbühel

Mit dem FC Kitzbühel gastierte der Tabellenerste der letztjährigen Regionalliga Tirol und Finalist des Tirol-Cups bei uns im Stadion an der Harter Brücke, weshalb die 1:4-Niederlage keine große Überraschung darstellt. Die Gäste, eine hervorragend zusammengespielte, physisch und spielerisch „gestandene“ Truppe, waren unserer Mannschaft um eine Nummer zu groß.  Und dennoch gibt es Grund zu Freude und Hoffnung, denn unsere Burschen haben großen Einsatz und Lernfähigkeit bewiesen: Als Folge der Schlappen in Hohenems und Wörgl haben sie sich sowohl in spielerischer als auch kämpferischer Leistung enorm gesteigert und wichtige Teilerfolge erzielt.

 

Bereits mit den ersten Aktionen bekamen die gut 300 Zuschauer mit, welche Qualität die Gästemannschaft aus Kitzbühel besitzt. Und doch spielte der SV Fügen so gut mit, dass das 1:0 für die Gamsstädter, das einem Eigentor entsprang, etwas überraschend kam. In der 19. Minute das erste Highlight für die Zillertaler: Andre Egger überlief auf der rechten Seite den Kitzbühler Verteidiger und Stefan Hussl verwertete sein Zuspiel wunderschön zum 1:1-Ausgleich. Nur sieben Minuten später nützten die Gäste einen Abspielfehler im Mittelfeld zum 2:1-Führungstreffer. Mit einem leistungsgerechten 2:1 wurden die Seiten gewechselt. 

 

Rupi Wildauer musste verletzungsbedingt Manuel Jochriem Platz machen. In der 48. Minute gab es Elfmeteralarm im Kitzbühler Strafraum, doch zur allgemeinen Verwunderung blieb die Pfeife von Schiedsrichter Patrick Elsler nach einem Foul an Kapitän David Egger stumm. Die Vorentscheidung im Spiel fiel in der 62. Minute: Bei einem Eckball kam der aufgrund seiner Körpergröße fast nicht deckbare Dejan Kostadinovic zum Kopfball und erhöhte auf 3:1. In Minute 65 brandete großer Jubel im Stadion auf, doch der vermeintliche Fügener Anschlusstreffer wurde wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Statt 2:3 hieß es wenige Sekunden später 1:4, da die Kitzbühler die Fügener Enttäuschung zu einem schnellen Konter ausnützten und eiskalt zuschlugen. In der Nachspielzeit verfehlte David Egger bei einem Schuss aus fünf Metern das Tor – schade, denn ein zweiter Treffer hätte der Fügener Moral gutgetan.

 

Aber auch so sollten die 90 Minuten unsere Burschen aufgrund ihrer klaren spielerischen und kämpferischen Steigerung aufbauen und mit Optimismus ins Wiederholungsspiel gegen den SVI am Dienstag gehen lassen. Schließlich haben sie erlebt, dass auch gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner wie den FC Kitzbühel einiges möglich ist. Wetten, dass unsere Mannschaft gegenüber dem abgebrochenen ersten Spiel gegen den SVI nicht wiederzuerkennen sein wird! 

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