2:0 Heimsieg gegen den SVI

Erstmals gesellte sich zum allgemein grassierenden Corona-Gespenst ein weiterer unsympathischer Geist: der Verletzungsteufel. Also war Trainer Thomas Luchner gezwungen, eine an mehreren Positionen veränderte Elf auf den Platz zu schicken. Zweite Unbekannte: Die im Sommer verjüngte und somit schwer einzuschätzende Mannschaft des SVI.
Bei leichtem Föhn und hereinbrechendem Schlechtwetter brauchte unsere Mannschaft genau eine halbe Stunde, um zur ersten nennenswerten Torchance zu kommen: Velibor Kesers Flanke prallte von der Torstange zurück, Manuel Jochriem war vom Rebound sichtlich überrascht. Dennoch tat dieser Fast-Treffer unserer Mannschaft enorm gut, denn von nun an dominierte sie das Geschehen auf dem Platz. Lohn der Bemühungen war die 1:0-Pausenführung durch Mario Mitterberger in der 45. Minute aus einem Gestocher heraus.
Unverändert nahmen beide Teams die 2. Spielhälfte in Angriff. In der 53. Minute baute der SV Fügen die Führung durch einen von Florian Bischofer gefühlvoll ins linke Eck gezirkelten Fernschuss auf 2:0 aus. Der SVI war zwar keineswegs gewillt aufzugeben, kam aber im Endeffekt nur zu einer einzigen echten Torchance, und das aus einer Einzelaktion in der 55. Minute. Mit den drei Einwechslungen von Servan Bingöllü, Mario Emberger und Thomas Eberharter gelang es unserer Mannschaft ohne große Mühe, dem späten Aufbäumen der Gäste Einhalt zu gebieten. Im Gegenteil, bei konsequenterem Ausspielen der sich nun bietenden Räume hätte unsere Offensive einen Beitrag zum Ausbau der Tordifferenz leisten können.
Egal, das 2:0 bedeutete den siebten Meisterschaftserfolg im Herbst und führte zum Ausbau der Tabellenführung auf Mötz/Silz auf drei Punkte, da unser Verfolger beim 0:0 in Kundl zwei Punkte liegen ließ. Dennoch war Trainer Luchner mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht restlos zufrieden und Gästecoach Martin Hofbauer betrauerte die Niederlage seiner Innsbrucker.
Nun warten auf unsere erfolgreichen Fußballer drei schwere Auswärtsspiele gegen Volders, St. Johann und Zams. Bleibt nur zu hoffen, dass uns weder Corona-Gespenst noch Verletzungsteufel ernsthaft zusetzen können...
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