Großer Kampf bleibt unbelohnt

SV Fügen : WSG Swarovski Wattens Amateure – 1:2 (0:1)

Zuerst überlange Winterpause, und dann picken die Spiele gegen Kufstein, Telfs und Wattens im Dreitagesrhythmus aufeinander! Und wenn dann noch wie in unserem Falle eine endlose Ausfallserie dazukommt, wird die Situation für Amateurfußballer zumindest grenzwertig. In Anbetracht dessen halten sich unsere noch verfügbaren Spieler eh beachtlich. Im Freitagabendspiel gegen die Wattener Amateure hätte bei ein bisschen mehr Glück ein Unentschieden herausschauen können, wäre allerdings auch eine höhere Niederlage möglich gewesen.

Die jungen Wattener drückten von Beginn an mächtig auf‘s Tempo, bereits in der 2. Minute wurde unser großartiger Tormann Patrick Schiestl zu einer von vielen Paraden gezwungen. Ein viertelstündiger Ausfall der Flutlichtanlage änderte nichts am grundlegenden Spielgeschehen: Wattens dynamisch und spritzig im Vormarschgang, den Unseren steckte noch die schwere Auswärtspartie in Telfs etwas in den Knochen. Dennoch boten sich nach schönen Kombinationen gute bis ausgezeichnete Tormöglichkeiten durch Florian Bischofer, Stefan Hussl und Stephan Kuen. Dem Spielverlauf entsprechend gingen die Gäste in der 31. Minute in Führung, die auch noch zur Pause Bestand hatte. Bitter, dass unser Nachwuchstalent Alex Kohler kurz vor der Pause verletzt vom Spielfeld geführt werden musste. In der Pause war auch für Flügelflitzer Florian Bischofer Schluss; hoffen wir, dass auch seine Verletzung nicht allzu schlimm ist – wir können uns keine weiteren Ausfälle von Schlüsselspielern leisten!

Nach der Pause merkte man unseren Spielern die zunehmende Ermüdung deutlich an, sodass sich die Torchancen der Wattener häuften. Wir blieben jedoch weiterhin im Spiel, weil sich Patrick Schiestl als fast unüberwindbar erwies. Als die Gäste in der 74. Minute mit 2:0 in Führung gingen, schien die Partie entschieden, unsere Burschen wirkten stehend k.o. Aber sie holten das Letzte aus sich heraus und kamen tatsächlich durch Veli Keser zum späten Anschlusstreffer (85. Minute). Und nun brannte der Hut im Wattener Strafraum. Angriff auf Angriff rollte auf das Gästetor zu, die absolut letzten Kräftereserven wurden mobilisiert, der Ausgleich schien durchaus möglich. Bei der besten Chance ging David Eggers Volleyschuss in der Nachspielzeit knapp am linken Pfosten vorbei. Leider blieb uns der Ausgleichstreffer im Gegensatz zum Kufstein-Spiel versagt.

In den jetzt noch ausstehenden zwei Runden des Grunddurchgangs bekommen wir es mit Wacker Innsbruck II und in der 22. und letzten Runde mit dem SC Imst zu tun. Dann beginnen die acht Spiele im Playoff der Mannschaften zwischen Platz 8 und 12. Vorerst heißt es aber regenerieren und kurieren!          

Zurück zur Übersicht
Unsere Sponsoren