Heimniederlage gegen die Reichenau

SV Fügen : SVG Reichenau – 1 : 4 (1 : 2)
Verflixt und zugenäht! Da spielt unsere Mannschaft 60 Minuten lang zumindest auf Augenhöhe mit einem der traditionell stärksten Regionalligavereine Tirols, scheitert aber schließlich erneut an kleinen eigenen Unzulänglichkeiten sowie an der Kaltschnäuzigkeit des Gegners.

Drei Torannäherungen in den ersten 20 Minuten genügen den Innsbruckern, um aus zwei Freistößen mit 2:0 in Führung zu gehen, während unsere Burschen extrem ambitioniert kämpfen und sogar ein Chancenplus herausspielen. Der Lohn dafür stellt sich in der 36. Minute ein. Den längst schon verdienten Anschlusstreffer erzielt unsere Torgarantie Stefan Hussl nach Zuspiel von Stephan Kuen, sodass wir zwar mit 1:2, aber voller Hoffnung auf den ersten Punktegewinn in die Pause gehen.

Und tatsächlich stürmt der SV Fügen mit Vehemenz auf den Ausgleich, erleidet aber in der 62. Minute den denkbar bittersten Tiefschlag, nämlich das 1:3. Eine noch mögliche positive Wendung zu unseren Gunsten vereitelt der Schiedsrichter in der 76. Minute, als er ein klares Handspiel der Innsbrucker im eigenen Strafraum übersieht. Im Gegenzug geht der halboffene Sack endgültig zu: Aus einer der vielen Standardsituationen, in diesem Fall einem Freistoß, erzielt die Reichenau das 1:4. Passend zur aktuellen Situation vergeben wir zwei 100prozentige Chancen in der Nachspielzeit.

Welches Fazit lässt sich nun nach der fünften Nullnummer ziehen? Es fehlt unserer Mannschaft weder an Einstellung noch an Zusammenhalt; die Moral ist trotz der schwierigen Situation absolut intakt. Auch die spielerische Entwicklung ist positiv. Aber wir machen unseren Gegnern das Toreschießen zu leicht, viel zu viele Gegentore haben wir aus Standardsituationen erhalten. Gleichzeitig vergeben wir gute Chancen in der Offensive. Sichtbare Teilerfolge waren im Spiel gegen die Reichenau eine Stunde lang deutlich erkennbar, jedoch fehlt dem SV Fügen in der Elite des Tiroler Fußballs in den entscheidenden Momenten noch die Abgeklärtheit. Aber der (spielerische) Trend zeigt klar nach oben. Offensichtlich in vielen Entscheidungen ist auch, dass wir uns das Standing der langjährigen Regionalligavereine bei den Schiedsrichtern erst erarbeiten müssen.

Bereits am Freitagabend folgt die Partie gegen einen weiteren Großen der Regionalliga, den SC Schwaz. Der Anpfiff in der schmucken Silberstadt Arena erfolgt um 19 Uhr. Zur Erinnerung: Kurz vor dem ersten Lockdown im März 2019 besiegten wir die Schwazer in deren Stadion in einem Probespiel mit 3:2 …        

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