Last-Minute Niederlage in Kitzbühel

FC Kitzbühel : SV Fügen – 2 : 1 (0 : 1)
Ganz bittere Last-Minute-Niederlage in Kitzbühel
Nur wenige Minuten haben uns auf die große, nur wenige Sekunden auf die kleine Sensation gefehlt. Bis zur 86. Minute führte der SV Fügen im Nachtragsspiel der 14. Runde gegen den FC Kitzbühel mit 1:0, das Siegestor für die Heimmannschaft fiel erst in der Nachspielzeit und denkbar unglücklich. Natürlich waren uns die Hausherren spielerisch überlegen, aber ein Punkt wäre aufgrund der starken kämpferischen und phasenweise auch spielerischen Leistung auf jeden Fall verdient gewesen. Hätten wir nur einen einzigen der zahlreichen Konter klug und cool zu Ende gespielt, wäre die Sensation gelungen.

Nach zwei Kitzbüheler Tormöglichkeiten gleich zu Beginn war unsere Mannschaft dran – und wie: Zuerst traf Florian Bischofer nur die Querlatte, in der 15. Minute überlief er erneut die Verteidigung und erzielte mit einem Schuss aus halbrechts das überraschende 1:0 für uns. Die Kitzbüheler wirkten dadurch nervös und vergaben in der Folge ihre nicht wenigen Chancen teils kläglich. Gegen Ende der ersten Halbzeit wurden unsere Konter gegen eine nicht immer sattelfeste Abwehr häufiger und auch gefährlicher, in der 41. Minute ignorierte Schiedsrichter Cemil Et ein klares Kitzbüheler Handspiel im Strafraum.

Was vor der Pause nicht gelang, hätte gleich danach funktionieren müssen: Veli Keser brach in der 49. Minute brandgefährlich in den Strafraum ein, jedoch konnte Rupi Wildauer sein perfektes Zuspiel nicht nützen. Derselbe Spieler hätte in der 83. alles für uns klar machen können, aber er vergab erneut, und so nahm das Unglück seinen Lauf: Kitzbühel glich in der 86. Minute aus und drehte das Spiel in der Nachspielzeit zu seinen Gunsten. Hatten sie vorher zahlreiche Chancen vergeben, so taten wir ihnen nun den Gefallen eines leichtfertigen und billigen Tors, statt das Spiel mit Cleverness und Routine zu Ende zu spielen.

Auf diese unglückliche und unnötige Weise zu verlieren, tat richtig weh. Jetzt fehlt nur noch ein einziges Spiel vor der wohlverdienten Winterpause, und zwar das gegen den (ehemaligen) Langzeittabellenführer Telfs in dessen eigenem Stadion. Vielleicht gelingt uns am Sonntag ab 14 Uhr auf dem heißen Boden des Sportplatzes Emat ein guter Abschluss eines alles in allem erfolgreichen Jahres. Verzichten müssen wir dabei auf Kapitän David Egger, für den nach der fünften gelben Karte die Winterpause bereits begonnen hat.   
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