Kampfmannschaft 1 : FC Kufstein

SV Fügen : FC Kufstein 1b – 2 : 0 (2 : 0)


Formanstieg bringt ungefährdeten Heimsieg gegen Kufstein 1b


Noch selten haben sich Zuschauer im Stadion an der Harterbrücke über so wunderschöne Tore freuen dürfen bzw. wundern müssen, wie sie die 250 im Spiel gegen die 2. Mannschaft von Kufstein am Samstagnachmittag erlebten: Das 1 : 0 durch Matteo Steiner bereits in der 5. Minute war ein gefühlvoll über den gegnerischen Tormann gezirkelter Weitschuss aus gut 40 Metern, beim 2 : 0 durch Mario Emberger in der 18. Minute hätte der Ball nicht genauer ins linke Kreuzeck passen können.

Bereits mit dem allerersten Angriff des Spiels vom Anpfiff weg deutete unsere Mannschaft eine Spielfreude an, die erstmals in dieser Frühjahrssaison bis zur 90. Minute nicht erlahmen sollte, während die gute mitspielende Kufsteiner Mannschaft in der gesamten Spielzeit zu keiner einzigen Tormöglichkeit kam; zu gut stand die Fügener Viererkette. Trotz weiterer teilweise vorzüglich herausgespielter Chancen, die sich Stürmer Patrik Delic, Kapitän David Egger und dem offensiv herausragenden Lukas Widner boten, wurden bei 2 : 0 die Seiten gewechselt.

Fast im sprichwörtlichen Minutentakt erarbeiteten sich unsere Spieler zu Beginn der 2. Spielhälfte Torgelegenheiten, aber einmal mehr erwies sich unsere Chancenauswertung als Manko. Selbst beste Chancen im Duell Angreifer gegen Tormann konnten nicht genützt werden. Gegen Ende der Begegnung brachten die Kufsteiner in einer an sich fairen Begegnung plötzlich eine derbe Note ins Spiel. Zuerst nahm Filip Ilic unserem Mario Emberger durch eine grobe Attacke die Luft, wenig später schickte der sehr gute Schiedsrichter Christoph Schiefer den Kufsteiner Boban Velickovic mit der roten Karte vom Feld.

Auch wenn erneut die Verwertung bester Tormöglichkeiten, besonders in der zweiten Halbzeit, zu wünschen übrigließ, war ein deutlicher Formanstieg unserer Mannschaft unverkennbar. Freilich könnte man entgegenhalten, dass uns „spielende“ Teams grundsätzlich besser liegen und leichter zu verteidigen sind als „ho-ruck-Mannschaften“. Aber gerade im Hinblick auf die nächsten zwei Runden, in denen mit Ebbs und Mayrhofen die beiden Mitkonkurrenten um Titel und Aufstieg auf uns warten, kommt diese allgemeine Formsteigerung gerade recht.

Durch die Ebbser Niederlage gegen Kolsass/Weer hat sich die Ligaspitze weiter zusammengeschoben; die drei erstplatzierten Mannschaften sind momentan nur durch zwei Punkte getrennt. Wir haben die Unterländer durch das bessere Torverhältnis überholt und liegen auf dem zweiten Tabellenplatz, der für den Aufstieg in die Tiroler Liga notwendig sein könnte, nur zwei Zähler hinter Leader Mayrhofen. Dramatischer könnte die Meisterschaft nicht verlaufen!

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