1:0 Heimsieg gegen den SC Imst

SV Fügen : SC Imst – 1 : 0 (1 : 0)

Tut dieser Sieg der leicht verwundeten Fügener Fußball-Seele gut! Nach drei schmerzlichen Niederlagen in Folge haben wir durch das 1:0 gegen Imst bewiesen, dass unsere Moral noch intakt und mit uns immer noch zu rechnen ist. Jetzt haben wir sogar den Anschluss an die Gegner einigermaßen geschafft, auch wenn wir als einzige Mannschaft bereits vier Runden im Playoff absolviert haben und nun eine längere spielfreie Zeit bevorsteht.

In Summe war der Sieg gegen die höher eingeschätzten Imster verdient. Die Gäste verzeichneten in den 90 + 5 Minuten eine einzige, aber dafür 100%ige Chance, nämlich einen Elfmeter, den unser Goalie Georg Wurm bravourös abwehrte. Ansonsten stand die Fügener Abwehr bombensicher, gleichzeitig hätte der Sieg durch eine der zahlreichen Konterchancen in der 2. Halbzeit frühzeitig sichergestellt werden können, als die Imster über mehr Ballbesitz verfügten, diesen aber in nichts Zählbares ummünzen konnten.

Der erste Aufreger des Spiels war eine Megachance für Florian Bischofer, der in der 4. Minute nur mehr an Torhüter Emanuel Ponholzer scheiterte. Nach einer weiteren guten Torgelegenheit für Stephan Kuen in der 20. Minute wurde der Gegner leicht dominant, konnte aber unsere sicher stehende Abwehr nicht überwinden. In der 42. Minute besorgte Alex Gründler die von den knapp 200 Zuschauern bejubelte 1:0-Führung für seine Fügener mit einem Flachschuss ins lange Eck, und zwar nach einem Freistoß, den er selbst herausgeholt hatte. Den Ausgleich per Elfmeter nach unnötigem Strafraumfoul kurz vor der Pause vereitelte unser Georg Wurm. Den empörten Imster Protesten, er habe sich dabei zu früh bewegt, gab Schiedsrichter Cemil Et nicht statt.

Zu Beginn der 2. Halbzeit wogte das Spiel hin und her, mal waren wir für ein paar Minuten stärker, mal kamen die Imster gefährlicher in Strafraumnähe. Auf jeden Fall blieb der erwartete Imster Sturmlauf aus. So etwa ab der 70. Minute legten wir unser Hauptaugenmerk auf die zumeist gepflegte, immer aber disziplinierte Spielkontrolle und hätten mit dieser Taktik schon frühzeitig alles klarmachen können, doch mehrere Konter blieben im letzten Moment hängen. Allein in der Nachspielzeit boten sich unserer Offensive drei Einschussmöglichkeiten. Dadurch blieb das Spiel freilich bis zur letzten Minute extrem spannend.

Jetzt heißt es sinnvoll regenerieren, damit wir am Montag in Prutz zum Viertelfinal-Cupspiel gegen den Tiroler-Liga-Spitzen-Verein Prutz/Serfaus erholt und frisch genug antreten können. Der Weg ins Oberland ist zwar nicht der kürzeste, aber die Ausgangslage lässt ein spannendes Match erwarten, in dem lautstarke Fügener Anhänger willkommen sind!

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