Fußballfest endet mit 3:2 Sieg gegen Wacker Innsbruck

SV Fügen : FC Wacker Innsbruck – 3 : 2 (0 : 2)

Nach einer grottenschlechten 1. Halbzeit mit einem 0:2-Rückstand, wohl einer ordentlichen Kabinenpredigt von Trainer Thomas Luchner, mehreren Auswechslungen und einer gewaltigen Leistungssteigerung, die in drei Toren gipfelte, konnte sich der SV Fügen gegen Tirols einstigen Paradeklub Wacker Innsbruck mit 3:2 durchsetzen und sich doch noch für das Viertelfinale des TFV-Cups qualifizieren.

Die 1. Spielhälfte bot eine kerzengerade Verlängerung der letzten beiden schwachen Meisterschaftsspiele gegen Kundl und Telfs: scheinbar fehlende Leidenschaft, kaum spielerische Elemente und schlechte Raumaufteilung. Kein Wunder, dass man gegen die jungen, technisch beschlagenen Wackerianer meist den Kürzeren zog und mit 0:2 im Hintertreffen war.

Ganz anders das Auftreten unserer Mannschaft nach der Pause: Nun wurde gespielt und gefightet, wie es sich für ein derartiges Cupmatch vor der traumhaften Kulisse von 1200 Zuschauern gehört! Der Anschlusstreffer durch Alex Gründler in der 61. Minute war die baldige Belohnung. Nun kamen die bisher gut spielenden Innsbrucker ins Wanken und mussten in der 75. Minute den Ausgleichstreffer durch Manuel Jochriem hinnehmen. Die Gäste konnten sich vor ihren ca. 500 mitgereisten lautstarken Fans nochmals aufbäumen und kamen nun wiederum ihrerseits zu einigen ordentlichen Chancen, die aber von Torhüter Georg Wurm und der nunmehr stabilen Abwehr glänzend entschärft wurden. Spontanen Jubel unter den meist still leidenden (1. Halbzeit!) bzw. sich eher still freuenden (2. Halbzeit) Fügener Zuschauern löste der 3:2-Siegtreffer durch Stefan Hussl in der 85. Minute aus.

Damit konnte ein fast schon verloren geglaubtes Match durch großen Kampfgeist und toller Moral doch noch gewonnen und der Aufstieg unter die letzten acht Mannschaften geschafft werden. Der gewaltige organisatorische und logistische Mehraufwand für den veranstaltenden SV Fügen unter seinem Obmann Franz Opbacher hat sich also in jeder Beziehung ausgezahlt. Fußballfeste wie dieses erlebt man kaum in der Meisterschaft, dafür wurden wir vom SV Fügen bereits mehrmals innerhalb des letzten Jahres im Cup beschenkt (Schwaz, Natters, Cupfinale in Thiersee gegen Imst, Red Bull Salzburg). Auch der Umstand, dass mehrere der Viertelfinalspiele am Ostermontag von 1000 und mehr Zuschauern besucht wurden, spricht für die Attraktivität des TFV-Cups.

Die Leistung der 2. Halbzeit muss Auftrieb und Rückenwind für die folgenden Wochen und Monate geben, dann können wir sowohl in der Meisterschaft als auch im Cup weitere Erfolge und sogar Feste feiern.            

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