Knappe 0:1 - Niederlage gegen Kitzbühel

Starke Leistung wird nicht belohnt

Dass unsere Mannschaft gegen vermeintlich überlegene Gegner die besten Spiele abliefert, haben wir vielfach erlebt, aber wie gut sie am Freitagabend mit dem FC Kitzbühel nicht nur mitgehalten, sondern dem über den Winter massiv aufgerüsteten Gegner über 90 Minuten zugesetzt hat, war sehr beachtlich. Umso bitterer das Endergebnis, das durch ein Eigentor von Veli Keser in der 55. Minute zustande kam. Somit blieb unsere beste Saisonleistung unbelohnt; ein Unentschieden hätte dem Spielverlauf genau entsprochen.


Nach vielversprechend couragiertem Beginn des SV Fügen übernahmen zwar die Gäste leicht die Initiative, aber wir hielten in kämpferischer und spielerischer Hinsicht tadellos mit. Kitzbühel strahlte ständig Gefahr aus, doch auch wir kamen zu etlichen passablen Torgelegenheiten, wenngleich diese in Summe aufgrund zweier stabiler Abwehrreihen eher Mangelware darstellten. Fazit der 1. Spielhälfte: In einem schnellen und qualitativ hochstehenden Regionalligaspiel zweier in etwa gleich starker Mannschaften gab es zwar noch keine Tore, aber die Fügener Zuschauer konnten mit der Leistung ihrer Mannschaft gegen einen Topklub der Liga absolut zufrieden sein.


Durchwachsen der Beginn der 2. Spielhälfte: Leichte Abspielfehler wechselten mit  ein paar top Torchancen, deren beste in Stephan Kuens Superschuss in der 52. Minute bestand. Aus heiterem Himmel fiel der aus unserer Sicht sehr unglückliche Führungstreffer der Gäste. Die Fügener Spieler zeigten natürlich Wirkung, rafften sich aber – vor allem, wenn ihnen der Gegner ein wenig mehr Raum gewährte – zu zahlreichen dynamischen Angriffen auf und waren dem Ausgleich mehrmals nahe. Freilich fanden jetzt die Kitzbühler selbst genügend Raum für ihre Konter vor, doch unsere Hintermannschaft um Torhüter Patrick Schiestl konnte das Ärgste verhindern. Leider verpufften unsere verzweifelten Bemühungen um den Ausgleich: In der 89. Minute strich Christian Gschössers Schuss nach einer Fügener Drangperiode über das gegnerische Tor, und in der 90. Minute fehlten Schiedsrichter Elsler Sicht und vielleicht auch Mut bei einem Kitzbühler Handspiel an der Strafraumgrenze.


Natürlich ist das Ergebnis des Spiels enttäuschend, doch sollten wir uns mit der  prima Leistung unserer Mannschaft trösten und voller Zuversicht in das Cup-Viertelfinalspiel gegen Hall am 1. Mai gehen. Der Anpfiff auf der Haller Lend erfolgt um 15 Uhr.




 

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